Institut für Veterinär-Biochemie

Institut für Veterinär-Biochemie, Berlin-Düppel

Das Institut für Veterinärbiochemie wurde als Interimsbau im Ensemble des ehemaligen Rittergutes Düppel geplant.
Die unmittelbare Nachbarschaft wird von der heterogenen weitläufigen Anlage der FU-Pferdeklinik aus den 70er Jahren und einer voluminösen Reithalle aus den 80er Jahren dominiert. Lage und kompakte Form des Institutsneubaus resultieren aus übergreifenden stadträumlichen Bezügen.
Die gewählten Materialien aus dem industriellen Systembau sind das Ergebnis bautechnischer und wirtschaftlicher Überlegungen, sollen aber auch den temporären Charakter des Gebäudes als Schnell-bauvorhaben widerspiegeln.
Die auf zwei Geschossen organisierte Nutzung besteht überwiegend aus Laborräumen unterschiedlicher Gefahrenklassen (L2/L3) an einem zum begrünten Atrium verglasten Gang.
Die Stützen in der Fassade und die tragenden Flurwände bestehen aus Stahlbetonfertigteilen. Die Geschoßdecke ist als Filigrandecke ausgebildet, das Dach besteht aus Profilblechelementen (KAL-ZIP) auf Brettbindern.Die Fassade besteht aus Alu-Profilen vor elementierten Metallkassetten mit eingelegter Mineralfaserdämmung. Die Innenhofverglasung wurde aus sprossenlosen, geschoßhoch selbsttragenden U-Elementen (System Vegla) gefertigt.

Fertigstellung 1993
3.500 m³ BRI
Bauherr: Freie Universität Berlin
Bausumme: 6 Mio. DM
Erbrachte Leistung: HOAI LPh 2-5

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